Energieberatung in Wachtberg: Alte Kaminöfen bis Jahresende ersetzen

Fragen rund um Öfen und Heizungen sowie zu allen anderen Energiethemen beantwortet Waltraud Clever von der Verbraucherzentrale NRW am Donnerstag, 27. April 2017, von 14 bis 17.45 Uhr. Die interkommunale Energieberatung steht allen Bürgerinnen und Bürgern aus den Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg offen und findet diesmal in Raum U8 im Rathaus der Gemeinde Wachtberg statt. Eine Anmeldung ist erforderlich; Ansprechpartner ist der interkommunale Klimaschutzmanager Tobias Gethke unter 02222/945-285 oder tobias.gethke@stadt-bornheim.de. Die Beratung dauert 45 Minuten und kostet dank der Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium nur 7,50 Euro.

Für rund zwei Millionen Kaminöfen und Heizkamine läuft Ende des Jahres eine Schonfrist aus: Geräte mit einem Baujahr vor 1985 auf dem Typenschild müssen bis dahin stillgelegt oder nachgerüstet werden, weil ihr Ausstoß die Feinstaub-Grenzwerte aus der ersten Bundesimmissionsschutzverordnung überschreitet. „Viele der Geräte funktionieren zwar noch einwandfrei – aber sie pusten Unmengen von Dreck in die Luft“, sagt Energieberaterin Clever. Hält ein Gerät mit nachträglich eingebautem Filter die Werte ein, darf es weiterlaufen. Clever rät aber ab: „Ein Filtereinbau mag erst einmal günstiger sein als ein neuer Ofen. Langfristig lohnt er sich aber nicht.“ Denn alte Öfen sind ineffizient: Aus der gleichen Menge Brennstoff holt ein moderner Ofen deutlich mehr Wärme heraus, sodass sich selbst der Austausch deutlich jüngerer Modelle schon lohne. Die Expertin empfiehlt, die Frühlings- und Sommermonate für eine Umstellung zu nutzen, damit pünktlich zur nächsten Heizperiode im Herbst ein neuer Wärmespender bereitsteht.