Kommunaler Klimaschutz
Das Thema Klimaschutz hat in den vergangenen Jahrzehnten auf allen Ebenen zunehmend an Bedeutung gewonnen. Auch die Gemeinde Alfter hat sich, gemeinsam mit den anderen Kommunen der Klimaregion Rhein-Voreifel, dem Ziel des Klimaschutzes und dem Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen verschrieben. Die Gemeinde beschloss 2012 das gemeinsame Klimaschutzkonzept als Grundlage für das klimaschonende Handeln.
Mit dem Fortschreiten des Klimawandels verstärkte die Gemeinde ihre Bemühungen, die Treibhausgas-Emissionen auf dem Gemeindegebiet zu reduzieren. Die Berücksichtigung von Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsaspekten fand zusehends in allen Fachbereichen der Verwaltung Einzug. Insbesondere mit ihrem im Jahr 2018 veröffentlichten und regelmäßig aktualisierten Mobilitätskonzept nahm die Gemeinde eine Vorreiterrolle ein. Im Dezember 2022 beschloss der Gemeinderat, in Einklang mit den Zielen des Bundesklimaschutzgesetzes, im Jahr 2045 die Klimaneutralität zu erreichen.
Die Grundlage für die Erreichung der Klimaneutralität bietet die Emissionsbilanzierung mit Bezug auf das Jahr 2019. In diesem Jahr wurden auf dem Gemeindegebiet insgesamt 110.800 t CO2-Äquivalente ausgestoßen. Das Ziel der Gemeinde ist es, diesen Wert bis ins Jahr 2045 auf null Tonnen zu reduzieren. Den Pfad zu diesem ehrgeizigen Ziel zeichnet das im Juli 2025 beschlossene Klimaneutralitätskonzept. Das Konzept umfasst 44 Maßnahmen aus 9 Handlungsfeldern, die die Gemeinde zur Erreichung der Klimaneutralität bis ins Jahr 2045 umsetzen möchte.
Um auch den wichtigen Wärmesektor – den größten Verursacher von Treibhausgasen in der Gemeinde – klimaneutral zu gestalten, stellt die Gemeinde seit 2024 die Kommunale Wärmeplanung für Alfter auf. Dieses Planungsinstrument identifiziert Potenziale für Wärmenetze auf dem Gemeindegebiet und zeigt auf, welche Quellen für eine Wärmeversorgung mit Erneuerbaren Energien in Alfter vorhanden sind.
In den letzten Jahren erleben wir verschiedene Krisen, die uns in vielen Lebensbereichen betreffen. Dazu gehören der Klimawandel und die durch ihn verursachten Folgen. Die Stadt Bornheim hat die Zeichen der Zeit erkannt und sich auf den Weg gemacht – und das nicht erst seit heute und nicht allein. Der Bornheimer Rat hat in seiner Sitzung vom 22. Juni 2021 beschlossen, dass die Stadt in ihren Zuständigkeitsbereichen bis 2035 die klimarelevanten CO2-Emissionen um mindestens 80% senken soll. Ziel ist es, bis spätestens 2045 klimaneutral zu werden.
Das kommunale Klimaschutzmanagement der Stadt Bornheim befasst sich mit Maßnahmen und Aktivitäten zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen und der Folgen des Klimawandels auf kommunaler Ebene. Die Grundlage bildet das Klimaneutralitätskonzept, aus welchem sich die zu ergreifenden Maßnahmen ableiten lassen. Dieses wurde in der Ratssitzung am 10. Oktober 2024 beschlossen. Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien spielt das Handlungsfeld Mobilität eine wichtige Rolle. Dabei ist das städtische Mobilitäts- und Radverkehrskonzept bei der Umsetzung von zentraler Bedeutung.
Einen großen Teil der Treibhausgasemissionen macht die Bereitstellung von Wärmeenergie aus. Die kommunale Wärmeplanung der Stadt unterstützt die Wärmewende und die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Die entwickelten Maßnahmensteckbriefe befassen sich mit gezielten Fragestellungen aus dem Stadtgebiet. Mehr...
In Meckenheim ist Klimaschutz eine gemeinsame Verantwortung und Aufgabe, die darauf abzielt, die Lebensqualität auch in Zukunft zu bewahren und kommenden Generationen eine lebenswertere Umwelt zu hinterlassen.
Mit dem Ratsbeschluss vom 14. Dezember 2022 hat sich die Stadt Meckenheim das ambitionierte Ziel gesetzt, bis spätestens 2045 klimaneutral zu werden. Dieser Beschluss ist ein bedeutender städtischer Meilenstein für die fortschreitende Intensivierung der Dekarbonisierung und Klimaschutzaktivitäten in Meckenheim.
Der Klimaschutz ist durch das kommunale Klimaschutzmanagement institutionell in der Verwaltungsstruktur der Stadt Meckenheim verankert.
Im Jahr 2023 wurde eine Energie- und THG-Bilanz mit Bilanzjahr 2019 für Meckenheim fertiggestellt. Diese bildete die Grundlage für die Erstellung des Klimaneutralitätskonzeptes für die Klimaregion Rhein-Voreifel, das am 2. Juli 2025 vom Rat der Stadt Meckenheim einstimmig beschlossen wurde. Das Konzept zeigt einen Fahrplan zur Klimaneutralität bis 2045 auf. Hierbei umfasst der Katalog der Stadt Meckenheim insgesamt 47 Maßnahmen unterteilt in neun Handlungsfeldern.
Einen wichtigen Grundstein für die Wärmewende in Meckenheim bildet die im Februar 2025 beschlossene kommunale Wärmeplanung. Die Stadt Meckenheim hat somit bereits frühzeitig die Initiative ergriffen, um der Verpflichtung der Aufstellung eines Wärmeplans nachzukommen und zählt nunmehr zu den ersten Kommunen in NRW, die eine kommunale Wärmeplanung erfolgreich abgeschlossen haben.
Auch die Mobilitätswende wird in Meckenheim forciert. Eine elementare Grundlage bildet das städtische Mobilitätskonzept, welches durch das städtische Mobilitätsmanagement federführend erarbeitet und im April 2024 beschlossen wurde. Das Konzept stellt einen strategischen Rahmenplan mit Leitlinien für eine nachhaltige Mobilitätsplanung und -entwicklung in Meckenheim dar.
Die Stadt Rheinbach engagiert sich seit vielen Jahren kontinuierlich für den kommunalen Klimaschutz. Bereits 2010 wurde ein integriertes Klimaschutzkonzept erstellt, das als strategische Grundlage für die lokale Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen dient. Darin enthalten sind zahlreiche Projekte und Handlungsempfehlungen aus Bereichen wie Energieeffizienz, Ausbau erneuerbarer Energien, klimafreundliche Mobilität und nachhaltige Stadtentwicklung.
Ein zentraler Schwerpunkt der aktuellen Klimaschutzaktivitäten liegt auf der kommunalen Wärmeplanung. Gemeinsam mit dem regionalen Energieversorger e-regio analysiert die Stadt den Wärmebedarf und die bestehenden Infrastrukturen, um auf dieser Basis eine zukunftsfähige, klimaneutrale Wärmeversorgung aufzubauen.
Darüber hinaus setzt Rheinbach auf die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. In Workshops, Befragungen und Bildungsformaten werden Ideen gesammelt, Wissen vermittelt und die Umsetzung lokaler Maßnahmen unterstützt. Klimaschutz wird dabei als langfristige, gemeinschaftliche Aufgabe verstanden, die in Verwaltung und Politik fest verankert ist. Auch bei städtebaulichen Planungen, Investitionen oder der energetischen Sanierung öffentlicher Gebäude spielen Klimaschutzaspekte eine zunehmend wichtige Rolle.
Rheinbach gestaltet diesen Weg Schritt für Schritt – mit klarer Richtung hin zu einer lebenswerten, klimafreundlichen Zukunft für alle Generationen.
Um das Klima zu schützen, hat sich die Gemeinde Swisttal mit den Ratsbeschlüssen vom 24. 05. 2022 und 21. 06. 2022 das selbstbindende Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu sein, was ein Etappenziel für den Klimaschutz bedeutet.
Die Erreichung der Klimaneutralität bis 2045 ist als Leitziel mit herausragender Wichtigkeit in der Gemeinde verankert und richtet sich an Verantwortliche in allen Bereichen der Gemeindeverwaltung als auch an die örtliche Gemeinschaft - denn der Klimawandel birgt Herausforderungen, zu dessen Bewältigung die Zusammenarbeit aller notwendig wird.
Die Gemeinde verfolgt dieses Ziel durch die Integrierung des Klimaschutzes in bestehende Planungsprozesse und durch die Umsetzung verschiedener Maßnahmen, die bereits initiiert oder teilweise schon umgesetzt worden sind - wie die Installation von PV-Anlagen, eine Verbesserung der energetischen Standards für kommunale Liegenschaften oder die Förderung einer nachhaltigen Mobilität.
Auch der Einstieg in die Wärmewende wurde mit der Erarbeitung der Kommunalen Wärmeplanung begonnen, die im ersten Quartal 2025 fertiggestellt wurde. Die Wärmeplanung dient als Orientierungsgrundlage und strategisches Planungsinstrument zur Organisation einer zukunftsfähigen Wärmeversorgung, die energieeffizient, umweltfreundlich und zunehmend klimaneutral ausgestaltet werden soll.
Diese bereits angestoßenen Planungen, Projekte und Maßnahmen bilden eine wichtige Grundlage für den weiteren Ausbau der kommunalen Klimaschutzaktivitäten und ebnen den Weg zur angestrebten gemeindlichen Klimaneutralität.
Klimaschutz bedeutet, dass wir bewusst handeln, um Treibhausgasemissionen zu reduzieren und so das Klima zu stabilisieren. Dies erfordert eine langfristige Perspektive. Unser Ziel ist eine lebenswerte Gemeinde, in der Umwelt, Wirtschaft und soziale Belange gemeinsam wachsen.
Die Politik in Wachtberg hat 2020 das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 formuliert. Mit einem Ratsbeschluss im Dezember 2022 wurde in Ergänzung dazu die Erreichung der Klimaneutralität bis spätestens 2045 formal beschlossen, ohne das selbst gesteckte Ziel bis 2035 aufzugeben.
Um dieses Ziel der Klimaneutralität für Wachtberg erreichen zu können wurden unter anderem folgende Projekte durchgeführt, bzw. befinden sich in fortlaufender Durchführung:
- Einrichtung des Klimaschutzmanagements (KSM) inklusive Schaffung einer zugehörigen Personalstelle,
- Erstellung eines interkommunalen Klimaneutralitätskonzeptes (Fertigstellung 2025),
- Aufstellung einer kommunalen Wärmeplanung (Fertigstellung 2025),
- Umstellung auf LED-Straßenbeleuchtung,
- Nutzung von 100% Ökostrom in kommunalen Gebäuden,
- Ausbau von Photovoltaik auf Dachflächen kommunaler Gebäude (u. a. Schulzentrum u. Hallenbad Berkum, Turnhallen Niederbachem u. Pech, Feuerwehrgerätehaus Pech, Bauhof in Villip),
- energetische Sanierungen kommunaler Gebäude zur Steigerung der Energieeffizienz,
- Ausweitung des ÖPNV-Angebotes um rund 70%,
- Schaffung neuer ÖPNV-Querverbindungen durch Kleinbusse,
- Erhöhung der Taktung bestehender Bus-Linien,
- Ausbau des Radwegenetzes,
- Ausbau dachbegrünter und solarbetriebener Bushaltestellen,
- Dienstfahrradleasing-Programm für Mitarbeiter der Verwaltung,
- Einsatz von E-Autos und E-Bikes im Fuhrpark der Verwaltung,
Die Kernstücke der in diesem Jahr fertig gestellten Gutachten (Klimaneutralitätskonzept und kommunale Wärmeplanung) stellen die darin enthaltenen Maßnahmenkataloge dar. Hierin sind insgesamt 64 Maßnahmen zu unterschiedlichen Handlungsfeldern aufgeführt, deren Umsetzung zur Erreichung der Klimaneutralität beitragen.
Die Weiterführung bereits bestehender Projekte sowie die Umsetzung der in den Maßnahmenkatalogen genannten Maßnahmen bilden das Hauptaufgabenfeld für die Gemeinde Wachtberg im Bereich Klimaschutz. Das Klimaschutzmanagement hilft dabei, die Umsetzung der Maßnahmen verwaltungsintern zu koordinieren und voranzutreiben sowie deren Wirksamkeit zu überwachen.

Quelle: Stadt Rheinbach

Quelle: Stadt Bornheim

Quelle: Stadt Rheinbach

Quelle: Stadt Rheinbach

Quelle: Stadt Meckenheim

Quelle: Gemeinde Alfter

Quelle: Gemeinde Swisttal/Th. Böttcher

Quelle: Gemeinde Wachtberg/Catherin Klausch

Quelle: Gemeinde Wachtberg

Quelle: Stadt Rheinbach

Quelle: Gemeinde Wachtberg

Quelle: Gemeinde Swisttal/Th. Böttcher

Quelle: Stadt Bornheim

Quelle: Gemeinde Swisttal/Th. Böttcher

Quelle: Gemeinde Swisttal/Th. BöttcherQuelle: Gemeinde Swisttal
