Ergebnisse des öffentlichen Auftakts zur Erstellung des Klimaanpassungskonzepts

Der Klimaschutz ist in aller Munde und die Erarbeitung eines Klimaschutzgesetzes auf EU-Ebene verdeutlicht, dass es ein globales Thema ist, das auch in den kommenden Jahrzehnten im Fokus sein wird. Wie kann jedoch dem bisher entstanden Schaden am Klima entgegengetreten werden, den sogenannten Klimafolgen? Diese Frage war unter anderem Thema der öffentlichen Auftaktveranstaltung zur Erstellung des interkommunalen Klimaschutzteilkonzeptes zur Anpassung an den Klimawandel für die Region Rhein-Voreifel am Donnerstag, den 06. Februar 2020 im Rathaus der Stadt Bornheim.

Großes Interesse am Thema

Die rund 100 Teilnehmer erfuhren nach einer Begrüßung durch Wolfgang Henseler, Bürgermeister der Stadt Bornheim, welche Pläne und Maßnahmen bislang für die Klimaregion Rhein-Voreifel entwickelt wurden und welche Ziele das Klimaanpassungskonzept verfolgt.

Dr. Monika Steinrücke, Geschäftsführerin des beteiligten Büros K.PLAN, stellte in einem Vortrag die Entwicklung des Klimas in den vergangenen Jahrzehnten vor und gab einen Ausblick darauf, dass Hitzeperioden in Zukunft häufiger und länger vorkommen werden. Dazu gab es Beispiele, mit welchen Maßnahmen unter anderem Hitze/Dürre, Starkregen/Überflutungen und Stürmen begegnet werden kann. Entsprechende konkrete Maßnahmen, sowohl interkommunal als auch jeweils einzeln für jede der sechs beteiligten Kommunen, werden auch ein Ergebnis des Konzepts sein. Es wird zudem Handlungsempfehlungen benennen sowie Leitlinien beinhalten.

Heutige Beeinträchtigungen durch den Klimawandel

Die anschließende Diskussion nutzten die anwesenden Teilnehmer, um Fragen zu stellen und Anregungen für die weitere Konzepterstellung zu geben. Zudem konnten sie auch ihre ganz individuelle Betroffenheit durch den Klimawandel und die dadurch entstehenden Starkwetter-Ereignisse aufzeigen. An Karten der sechs Untersuchungsgebiete Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg machten die Besucher mit Klebepunkten deutlich, wo in der Vergangenheit Sturm, Überflutung, Hitze und fehlende Begrünung zu Beeinträchtigungen geführt haben. Die dabei gesammelten Informationen geben den beauftragten Büros Innovation City Management GmbH aus Bottrop und K.PLAN Klima.Umwelt & Planung GmbH aus Bochum gute Ansatzpunkte für die weitere Analyse.

Weitere Veranstaltungen geplant

Neben der Auftaktveranstaltung sind noch weitere kleinere und größere Veranstaltungen geplant. Neben der Fachöffentlichkeit und politischen Gremien werden zudem noch zwei öffentliche Termine zur Projekthalbzeit im Sommer 2020 sowie zum Projektende im Oktober/November 2020 stattfinden. Die genauen Termine werden in der Presse sowie auf dieser Website bekanntgegeben.

Förderhinweis

Die Erarbeitung des interkommunalen Klimaschutzteilkonzeptes zur Anpassung an den Klimawandel der Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Weitere Informationen zur Förderung erhalten Sie hier.